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Blinde Barbie, empowernd oder nicht?

Das Bild zeigt eine Frau und eine Barbie-Puppe auf einem Weg im Freien. Die Frau hat langes, dunkles Haar und trägt ein schwarzes Kleid mit bunten Blumenmustern. Sie trägt rote, herzförmige Sonnenbrillen und schwarze Stiefel. Neben ihr steht ein schwarzer Blindenführhund mit einem weißen Geschirr, das ein orangefarbenes Schild mit der Aufschrift "Blindenführhund" trägt. Die Barbie-Puppe hat langes, braunes Haar und trägt ein rosa Oberteil mit einem lila, mehrlagigen Rock. Sie hält einen weißen Blindenstock. Im Hintergrund sind grüne Büsche und Bäume zu sehen, und der Himmel ist blau. (Bildbeschreibung von Be My AI)
Jennifer Sonntag mit Barbie; Collage: Barbie – Mattel und Foto privat

In ihrer Kindheit und Jugend bekamen meine blinden Freundinnen häufig von sehenden Menschen gesagt: „Du kannst keine langen Haare tragen, die kannst du als blindes Mädchen nicht pflegen“, oder: „Du darfst keinen kurzen Rock tragen, dann musst du dich nicht wundern, wenn dir als behinderte junge Frau etwas passiert“ oder “Versteck deine Augen, die sehen hässlich aus“. Barbie sieht das anders: Sie trägt ein kurzes Röckchen, lange Haare und zeigt ihre Augen, die sie auch schminken möchte. Aber auch ihre Brillen gehören ganz selbstverständlich dazu, genau wie ihr Langstock.
Der Frage, ob die kommerzielle Modepuppe damit empowern kann, gehe ich in einem Beitrag für kobinet-nachrichten nach.

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